Nachdem mein Magen am Donnerstag bereits verrückt gespielt
hat, wurde mir doch etwas bang bei dem Gedanken auf 4100m Höhe mit einem
zweistöckigen Doppeldeckerbus zu fahren. Dank Roland waren wir fünf, die nach
Tingo Maria fahre sollten aber mit Tabletten gegen coroche, der Höhenkrankheit,
ausgestattet. Dank dieser und meines leeren Magens konnte ich die zwölf Stunden
Fahrt und die vielen Höhenmeter ohne Problem zurücklegen. Und ich war sehr froh
darüber, denn die Fahrt über den Andenpass war und wird wohl eine der schönsten
Fahrten meines Lebens. Der Panoramablick in die Berge änderte sich ständig von
roten Gesteinsmassen bis hin zu wüstenähnlichen Bergen. Ich hoffe die Bilder
können die wunderbare Landschaft meine Eindrücke ein wenig für euch
rüberbringen. Abends um zehn sind wir in Tingo Maria angekommen.
Da es hier
immer schon um sechs Uhr dunkel wird, konnten wir den Regenwald leider noch
nicht sehen, aber das muss ich in den nächsten Tagen schnell nachholen. Die
Straßen nach Tingo sind übrigens sehr gut, was wahrscheinlich den
Drogenschmugglern zu verdanken ist. Der Busfahrer hat zwar einige ziemlich
riskante Überholmanöver gemacht und die zwei durchgezogenen Linien im
Mittelstreifen vor Kurven und Bergen schienen ihn auch nicht weiter zu
interessieren, aber wir sind heil und sicher angekommen. Eine solche Fahrt mit
dem Doppeldeckerbus ist ziemlich luxeriös, kostet aber nur 50 Soles, also nicht
mal 17€. Abgeholt wurden wir von Malte, dem jetzigen Freiwilligen in Tingo
Maria und Montevideo und in seine 3-Raum Wohnung untergebracht. In den nächsten
Tagen wird sich hoffentlich herausstellen, ob Phillip und ich weiter in Tingo
wohnen werden oder doch lieber nach Naranquillo ziehen. Ich werde euch auf dem
Laufenden halten!
In English after the jump -->
After having troubles with my stomach I was a little anxious
driving at a 4100m altitude with a double decker bus. Thanks to Roland we had
tablets against coroche, altitude sickness. Thanks to this and my
empty stomach, I could cover the twelve hour
journey and the many meters
without problems. And I was very happy to find that the trip across the Andes pass was and is arguably one of the most beautiful rides of my life. The
panoramic view of the mountains changed constantly by
red rock masses to
desert-like mountains. I hope the pictures can
convey my impressions of the beautiful landscape a little for you. At ten at night we arrived in Tingo Maria. Since it gets always
dark here at six clock, we could see
the rain forest not yet, but I have to catch up quickly in the next few days. The
road to Tingo is
very good, which is probably due to the fact of drug smuggling along that road. Such a ride on
the double decker bus is quite
luxurious, but only
cost 50 soles, that is not even
20$. We were
picked up by Malte, the current volunteer in
Tingo Maria and Montevideo
and housed in his
3-room flat in Tingo Maria. In the next few days will show if Phillip and I will continue to live
in Tingo or would you prefer to move
to Naranquillo.
I will keep
you posted!
♥ Karo
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