Blick auf Tingo. // View at Tingo. |
Promenade in Tngo Maria. |
Tingo Maria ist
eine ca. 30.000 Einwohner große Stadt inmitten des Nebelwaldes. Umringt wird
sie von Bergen mit Regenwäldern und Cocafeldern. Wir wohnen hier in der 3-Raum
Wohnung der jetzigen Freiwilligen zu sechst, wobei es eine Übergangssituation
ist und wir hoffentlich noch bald eine zweite Wohnung für uns finden. Die Stadt
wirkt auf mich im Moment eher bedrohlich, was einerseits daran liegt, dass wir
als „Gringas“ also als Weiße und als
Frauen von jedem angestarrt werden. Außerdem wir dieses Gebiet vom Drogenanbau
und –schmuggel beherrscht. Davon haben wir aber bisher noch nichts mitbekommen.
Auch die total ungewohnte Geräuschkulisse
bestehend aus dem Schreien und Pfeifen der Menschen, das Hupen und die
Fahrgeräusche der vielen Gefährte und das ständige Dudeln irgendeiner lauten
Musik. Wir werden hier mitten in der Stadt jeden Morgen vom Hahnengeschrei
geweckt. Dies verbunden mit den Gerüchen
der Stadt, der Abgase der Autos, der vielen Restaurants und Straßenkioske und
des Marktes, wo das Obst und Gemüse neben den toten Fischen, Hühnern und halben
Schweinsköpfen hängt, ist eher gewöhnungsbedürftig.
Kochen mit Jakob in unserer Wohnung. // Cooking with Jakob in our flat. |
Frühstück auf dem Markt. // Breakfast at the market. |
Ich hoffe an dieses ganze
Durcheinander kann ich mich schnell gewöhnen. In der Wohnung haben wir in der
Regel nur morgens von fünf bis acht fließendes Wasser.Das ist eine gewisse Umgewöhnung und wir können daher auch
nicht wirklich gemeinsam Kochen, die Hände waschen und nur morgens duschen. Die
Situation wird sich aber in den nächsten Monaten verbessern, da die Regenzeit bereits jetzt beginnt und auf
dem Dach das Regenwasser aufgefangen wird. An das Essen habe ich mich schon
gewöhnt und bereits frisches Obst und Gemüse vom Markt gegessen ohne Magenprobleme
zu bekommen.
Unsere Straße. // Our street. |
Am Montag fange ich in der Cooperative
an zu arbeiten. Es scheint, dass ich zu einem Team von Umweltingenieuren
gehöre, welche verschiedene Versuche mit mineralischen und biologischen Kompost
durchführt, um die Erträge zu steigern. Wie das genau wird, werde ich euch noch
berichten. Da die Arbeit im nächsten Dorf ist, fahre ich bisher immer mit den
kleinen Motortaxis, aber im Laufe der Zeit, werde ich mir wohl einen Motoroller
anschaffen müssen, auch weil es für meine Arbeit wichtig ist. Mit dem Spanisch klappt es so la la. Ich kann
schon lange Unterhaltungen führen, verstehe aber noch nicht alles. Ich denke
aber, sobald ich arbeite und tagsüber nur noch mit Peruanern zusammen bin, wird
sich das schnell einrenken. Das wars erst einmal von mir! Das nächste Mal
erzähle ich euch von meinem Besuch im Dorf Montevideo und das erste Mal im
Regenwald.
Bis bald!
Eure Karo ♥
In English after the jump -->
Tingo
Maria is
a city of approximately 30,000
inhabitants in the middle of the
cloud forest. It is surrounded by mountains, the rainforest
and coca fields.
We six live in the 3-room
apartment of the current volunteers.
But it is a temporary situation and
we will hopefully soon find a second home
for us. The city
seems threatening to me at the
moment, which is on the one hand due to the fact that we are "Gringas".
So everyone stares at us because we are white and
because I am a woman. Another fact ist the area is dominated of drug
cultivation and smuggling. But
luckily we haven’t seen anythig of that yet. Strange is also totally unfamiliar noise consisting
of the screams and whistles of
the people, honking and driving of the many vehicles and the constant blaring of some loud music. Even in
the middle of the city we are awakened
each morning by a cockcrowing. All the noice coupled with the smells of the city, the fumes
of the many vehicles, its many
restaurants and kiosks and the
market, where fruit and vegetables
hang next to the dead fish, chicken and half
pig heads, is very exausting. I
hope I can get used quickly to all this mess. In the apartment
we usually have only
running water at five to eight in the
morning. It is hard withour running water and we have to
get used to it. Therefore we can not really wash our hands during the day or cook together and only shower in the
morning. But the situation will improve in the next months,
as the rainy season has already begun
and the rainwater is collected on the roof.I have been eaten already fresh fruit and vegetables from the market
without getting stomach problems.
On Monday I start work in the Cooperative.
It seems that I am in a team of environmental engineers that performs various experiments with mineral and organic compost to increase yields. How
this will turn out, I will tell you in the next week. Since my work is in the next village, I always go there with the small motor taxis.Over time I'll
probably have to buy a scooter,
also because it is
important for my work. My Spanish works so-so. I
can have long conversations, but I still do not understand everything. But I think if I start
working and spend my day only with Peruvians my Spanish will improve very fast.
That's all from me! The next time I
will tell you about my visit to the
village Montevideo and the first time
in the rain forest.
See you soon!
Yours Karo ♥
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen