Mittwoch, 5. September 2012

Buenas tardes aus Lima!



Mauern in Sol de la Molina. // Walls in Sol de la Molina.
Eigentlich habe ich das Gefühl, dass wir gar nicht in Lima leben, sondern in einer ganz anderen Welt. Aber das ist ein Fakt, der sowieso auf diese Stadt zutrifft. Lima als größte Stadt des Landes besteht aus verschiedenen Welten. Es gibt beispielsweise unser Viertel Sol de la Molina, das aus neugebauten Einkaufsläden und eingemauerten Grundstücken besteht, wo jede Straße nachts noch einmal extra abgeschlossen wird. Jedes zweite Haus hat einen Pool und natürlich eine empleada (Dienstmädchen). 
Gemeinsame Mahlzeiten im Hause Herz. // Meals at family Herz.
In so einem Haus leben wir bei der Familie Herz, die uns sehr gut mit allerlei Leckereien zum Frühstück und zum Abendessen versorgt und einen ersten Einblick in die peruanische Küche gewährt. In der Innenstadt besteht Lima aus Vierteln wie Miraflores oder dem plaza de las armas. Hier ist alles sauber, ordentlich und schön. Das Lima nicht nur diese Seite hat, wissen wir und werden wir morgen bei einer alternativen Stadtführung auch kennen lernen. Dann besuchen wir die pueblos jovenes, die Slums der Stadt und ich kann euch mehr dazu berichten. Bisher hatten wir aber nie den Eindruck eines Entwicklungslandes, höchstens wenn wir auf der einstündigen Fahrt an solche „jungen Dörfer“ vorbeigekommen sind. Da ich euch viel zu verschiedenen Eindrücken berichten möchte, werde ich den Blog heute unterteilen.
Pueblos jovenes.
 
Actually I feel like we don’t live in Lima, but in a totally different world. The desciption of different worlds matches Lima very well. It’s the biggest city in Peru and there are all kinds of neighboorhouds. There is Sol de la Molina, were we live. It’s a neighboorhoud full of new-build supermarkets and houses bounded with walls. Every second family has a pool and a maid anyway. Her we live with family Herz, who gives us breakfast and supper and therefore we have a first glimpse in the Peruvian kitchen. The center of Lima has quarters like Miraflores or the plaza de las armas. It’s clean, tidy and beautiful. There are other sides of Lima of course like the „peublos juvenes“, the slums of the town which we will visit tomorrow in an alternative city trip.

Was wir bisher gemacht haben…

Nachdem wir den ersten Tag ausruhen durften begann der zweite Tag in Lima mit dem Besuch eines Inkamarktes und einer geführten Stadttour durch das Zentrum von Lima. Wichtig zu erwähnen, dass wir die meiste Zeit von unserem deutschen Mentor Roland begleitet werden, der seit 30 Jahren in Peru lebt und uns mit allen nötigen und unnötigen Informationen versorgt. 
Verkaufsstand in Lima. // Push cart in Lima.
Hier haben wir beispielsweise das erste Mal Inka Cola an eine der vielen kleinen Stände gekauft und probiert (total gelb und schmeckt nach Kaugummi), Geld geholt „Passt ja auf eure Taschen auf!“ und den schon erwähnten plaza de las armas angeschaut. Das Zentrum von Lima wirkt durch seine vielen Bauten aus der Kolonialzeit und den Palmen wie ich mir immer Monakko vorgestellt habe. Etwas unwirklich. 
Plaza de las Armas.
Am dritten Tag in Lima waren wir nachdem wir Fotos gemacht hatten in der deutschen Botschaft. Dort wurden wir willkommen geheißen und noch einmal auf die wichtigste Sichherheitsfragen aufmerksam gemacht. Den Nachmittag verbrachten wir bei der Telefongesellschaft Claro, die nach einem unendlichen Prozess die Meisten unserer Gruppe mit Simkarten und Handys ausstattete. Ich bin also wieder mobil erreichbar! Zum Abschluss des Tages hat sich die Gruppe noch einmal auf den Weg zum Strand gemacht, um den pazifischen Ozean zu bewundern. Das Meer direkt an der Stadt war sehr eindrucksvoll und die Vorstellung, das wir eigentlich direkt auf Australien und Neuseeland schauen ebenfalls beeindruckend. 
A la playa en Lima. // Am Strand in Lima. // On the beach in Lima.
Heute haben wir den Tag mit einem Besuch im peruanischen Kongress verbracht und danach zwei Kongressabgeordnete sprechen hören. Der erste war der einzige Vertreter der indigenen Bevölkerung, der selbst Indigener ist und er hat es uns dank langsamer und guter Ausdrucksweise das Zuhören einfach gemacht. Beim zweiten war es dann schwieriger zuzuhören. 
Im Kongress. // In the congress.
Den Abend verbringen wir zu Hause bei Familie Herz mit leckerem Essen und etwas Entspannung. Lima macht einfach müde also gute Nacht!
Karo 

After resting the first day, we started on the second day with a city tour through Lima. Most of the time we are accompied by Roland, who is our mentor and lives in Peru since 30 years and is very very talkative. Here we tried the first time the national drink Inka Cola bough at one of the many little push carts in Lima (it’s very yellow and tastes like gum). Lima looks through the colonial buildings and all the palms like Monacco. Doesn’t feel like a developing nation. On the third day in Lima we visited the embassy to get our visa and shopped for cellphones and SIM card to get a Peruvian number. I am mobile again. In the end we walked to the beach to see the city right at the pacific ocean. Looking at the horizon and realizing that there is New Zealand and Australia feels really incredible.Today we visited the Peruvian congress and talked with two congressman. One of them was native and the only representatives of the indigene in Peru. The evening we spend again at family Herz with good Peruvian food. Lima makes tired so good night!
♥ Karo

2 Kommentare:

  1. Als ich auf Name Miraflores gestoßen bin, kam mir sofort das Buch "Tante Julia und der Kunstschreiber" von Mario Vargas Llosa ins Gedächtnis. Die Geschichte im Buch passiert dort. Muss bestimmt toll sein, die Beschreibungen aus dem Buch nachzulaufen :-)
    Freut mich sehr, dass es euch gut geht! Ich lese dein Blog super gern :-D Grüßt Lima vom mir.
    Viele Grüße aus Hamburg
    Anja

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  2. Ach man, das sieht alles ziemlich traumhaft aus und so ein dekadenter Empfang macht den Einstieg in ein fremdes Land bestimmt einfacher, ich hoffe das geht in Tingo Maria weiter so! Ich bin gespannt auf neue Fotos!!!! Greetz Fine

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