Dienstag, 10. September 2013

Välkommen till Sverige!

Hallo ihr Lieben,


nach vielen aufregenden und auch anstrengenden Tagen in Deutschland berichte ich nun von meiner ersten Zeit hier in Schweden. Für alle, die es nicht noch nicht wissen: Ich bin für die nächsten zwei Jahre im wunderbaren Uppsala gelandet. Eigentlich nur wegen des tollen Studienganges (Umweltkommunikation und -management), jedoch bin ich täglich mehr begeistert von dem Land, den Menschen, der Natur und den Strukturen.


Eine gute Woche bin ich nun hier. Habe in das Studium reinschnuppern können, viele nette Menschen kennengelernt, eine Wohnung mit einer wirklich interessanten Mitbewohnerin und ein Fahrrad gefunden. Habe meine ersten Jogging-Runden gedreht. Meine ersten Behördengänge hinter mich gebracht und auch schon einen kleinen Ausflug nach Stockholm gemacht. Es geht mir hier sehr gut. Damit ihr euch das alles bildlich vorstellen könnt, gibt es noch ein paar Fotos. Und damit sage ich: Auf bald!


Eure Karo
 
Uppsala



Rahel & Karo in Stockholm










 












 
























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Mittwoch, 3. Juli 2013

Selvámonos

Ein letztes Mal in die Selva, in den peruanischen Urwald hieß es die letzte Woche für Wiebke und mich. Zunächst machten wir uns auf nach Pichanaki, um die Freiwilligen Barbara und Andrea zu besuchen und in deren Arbeit hineinzuschnuppern. Total lieb und freundlich wurden wir aufgenommen, obwohl uns der krasse Temperaturwechsel von Kälte und Nieselregen zu Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit ein bisschen zu schaffen machte. Am Wochenende haben wir ein bisschen zu Open-Air Cumbia (typische peruanische Musik) getanzt und zwei Wasserfälle besucht. Bekocht wurden wir mit leckeren tallarines blancas, haben veganes Chili con Carne gegessen, leckere Käse-Empanadas und Frappuccino genossen. Pichanaki ist eine typische peruanische Selva-Stadt mit Lärm und Schmutz und vielen Menschen, die nicht an Weiße gewöhnt sind.
Die beiden Mädels arbeiten in zwei Schulen in unterschiedlichen Dörfern und geben Englisch-Unterricht. Da sie während der Ferien für die Kinder eine Art Sommer-Schule geleitet haben, habe sie von Übergriffen bei Familien im Dorf mitbekommen und deswegen für die Schüler eine Präsentation gehalten über Gewalt, Vergewaltigungen, wie diese damit umgehen können und wo es Hilfe gibt. Sehr professionell haben die beiden professoras unterrichtet und selbst die 18jährigen Schüler hatten Respekt vor ihnen.


 
Nach ein paar wirklich angenehmen Tagen in Pichanaki ging es weiter nach Pozuzo. Hier haben wir den Augustin wieder auf seiner Chacra besucht und kleinen peruanische Äffchen aus unmittelbarer Nähe gesehen. Der Augustin hat sie mittlerweile so weit trainiert, dass er sie direkt füttern kann.Wir haben eine Nacht direkt am Fluss gezeltet, Orangen vom Baum gepflückt und gegessen
 
und dort am Feuer gesessen und Sterne beobachtet. Besonders schön bei dem Wetter war es endlich mal zu grillen und neue vegane Rezepte auszuprobieren. Nach ein paar Tagen dort und einer Menge verspeisten Bananenstrudel haben wir uns dann mit Tobi und Corinna wieder nach Oxapampa zum Festival Selvámonos aufgemacht. Kein wirklicher Ersatz zur Fusion, aber zufällig am gleichen Wochenende gab es hier zwei Bühnen mit viel Rockmusik, aber auch guten Salsa-Bands und einigen Djs. Wie immer bei solchen Veranstaltungen war der Großteil der Leute weiß und es gab nur einige Peruaner. Trotzdem war es ein Erlebnis in Peru ein Festival zu besuchen und wir hatten dank Rum und guten Bier-Preisen eine Menge Spass. 


 

Nach drei Nächten im Zelt haben wir uns dann noch in eine tolle Herberge in Oxapampa eingemietet und die gemütliche Betten und warmen Duschen genossen.Es war ein wirklich schöner Abschiedsausflug und mit großer Sehnsucht nach Sommer und Natur fuhren wir wieder zurück nach Lima.





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Dienstag, 18. Juni 2013

Stadt der Gegensätze

Ich gehe durch die Straße begleitet von Blicken und Pfiffen. Einige Personen bleiben stehen und versuchen mir ein “Polo de Lacoste” oder ihr Menü des Tages zu verkaufen. Besonders Männer staunen mit offenen Mund über die 1,80m meiner Freundin Wiebke. Wir fallen auf.
Am Straßenrand gibt es Ceviche oder gebratenes Cuy für 4 Soles. Aber nicht nur Essen kann man kaufen, sondern einfach alles. “Original” Sony Kopfhörer, schicke Smartphones, Schlangenhaut, lebende Kröten, Nikeschuhe und Adidas Kapuzenpullis. Ich bin in Gamarra, mitten in Lima und das peruanische Leben tobt nur so um mich herum. Auf dem Straßenmarkt in der Aviación kann man alles kaufen, was das Herz begehrt und noch vieles mehr. Dinge, die ich niemals in meinem Leben gesehen habe, werden angeboten. Während ich die Straße hinunter gehe zu unserem Geheimtipp in Lima begleiten mich die verschiedensten Gerüche: das Aroma von Picarrones (frittierte Teigkringel) steigt mir in die Nase und macht Appetit, während der Gestank der schimmeligen, getrockneten Kartoffeln mich schnell weitertreibt. Kurz vor unserem Ziel legt sich das Gewimmel der Menschen und auf den Straßen und dem Bürgersteig sind plötzlich Unmengen von Plastikflaschen und Altkleidern zu sehen. Hier leben die Menschen von der “Recyclaje”, dem Mülltrennen. Wir betreten den ersten Laden an der Ecke und der Verkäufer kennt uns bereits. Auffällig wie wir hier sind, waren wir zudem schon einige Male hier, um an den Wühltischen Klamotten für 1, 2 oder 3 Soles zu kaufen. Hier gibt es tolle Einzelstücke die unsere Koffer in die Heimat füllen werden. Jedoch sind auch einige Verkäufer zurückhaltend und nicht so freundlich. Sie denken wahrscheinlich: “Was wollen die reichen weißen Gringas hier?” Einige Male wurden wir von Polizisten gebeten wieder zurückzugehen. Hier sei es zu gefährlich für uns. Da fallen mir auch wieder die Panzer ein, die an einigen Straßenecken stehen. Passiert ist uns bisher aber noch nichts und mittlerweile kommen wir fast wöchentlich hierher, um uns auf dem Markt mit günstigen Nüssen, Vollkornmehl und Sojafleisch auszustatten.

Ich stehe am Ovalo in Miraflores und warte auf Wiebke. Hinter mir der Parque Kennedy mit W-Lan und künstlich wirkenden Bäumen und Blumen. Am Eingang des Parkes eine Solmaforo, die mir anzeigt wie stark die Sonne ist und wie lange ich mich darin aufhalten sollte. Ich hab noch 20 min. Dann noch eine Galerie mit wechselnden Ausstellungen verschiedener Künstler gesponsert von großen peruanischen Banken. Links von mir ein McDonalds, daneben ein Kino wo die neusten amerikanischen Blockbuster laufen. Rechts von mir ein Burger King und daneben das berühmte Café “Tiendecita Blanca”, wo viele Menschen sitzen. Sie reden, lachen und trinken Kaffee für 12 Soles oder essen einen Teller Pasta für 30 Soles.Auch einen Supermarkt gibt es gleich um die Ecke. Auch hier kann man alles kaufen, was das Herz begehrt. Riesige Torten, fertige Lasagne, Gewürzgurken aus Deutschland und Käse aus Italien. Die Verkäufer sind perfekt uniformiert und bedienen die Kunden mit ausgesuchter Höflichkeit. Aber der Preis spricht für sich. Manchmal gönnen wir uns dort ein Baguette oder eine Packung Schoko-Hafermilch.  Die Menschen eilen vorbei. Manchmal schnappt man ein Wort Englisch auf. Einige Surfer tragen ihre Boards ganz lässig in Richtung Pazifik. Keiner schaut mich an oder pfeift mir hier hinterher. Die Menschen, die Straße, die Gebäude, Restaurants und Geschäfte. Alles sieht aus wie in einer europäischen Großstadt. Selbst die Kamera, die den Straßenverkehr überwacht. Auch das ist Lima, auch das ist Peru.

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Montag, 20. Mai 2013

Auf den Spuren der Inka...


Unsere Karte. // Our map.
Rund um Cusco, meine Heimat im letzten Monat, befinden sich eine Vielzahl von Inka-Stätten. Die berühmteste natürlich Machu Picchu. Man kann sich eigentlich nicht in dieser Stadt befinden und nicht über eine Inka-Stätte stolpern. Das liegt daran, dass Cusco die Hauptstadt der Inka war, denn sie wurde der Legende nach von dem ersten Inka Manco Cápac, der Sohn der Sonne, zusammen mit seiner Schwester Mama Ocllo gegründet. Auf Quechua, der alten Inka-Sprache, die hier bis heute gesprochen wird, bedeutet Cusco „Nabel der Welt“.
Ueber den Wolken...// Above the clouds.
Die Zeit, die wir zum Arbeiten in Cusco verbrachten, wollten wir auch nutzen um eine abgelegenere und noch nicht so von Touristen abgegraste Inka-Stätte zu besuchen: Choquequirao. Das bedeutet so viel wie: „Die Wiege des Goldes“. Choquequirao ist noch nicht komplett freigelegt, aber man kann auch hier die für die Inka typische Terrassen-Bauweise wiederfinden.

 
 



Eines der Besonderheiten von Choquequirao sind die „Lama-Terrassen“. Dafür haben die Inka in den dunklen Terrassen mit hellen Steinen Darstellungen von Lamas eingearbeitet, die sich schräg nach oben bewegen.
Und los gehts...// Starting the trek.
Choquequirao ist nicht, wie Machu Picchu, mit Zug oder Bus erreichbar, sondern kann nur durch eine 32km lange Wanderung erreicht werden. Da unser Mitbewohner in Lima diese Tour mit einem Führer gemacht hatte und uns erzählte, wie gut ausgeschildert die Strecke ist, war klar, dass wir das Geld für einen Führer sparen. Zudem reduzierten wir unser Gepäck auf ein Minimum, schließlich waren auf den insgesamt 64km (Hin- und Rückweg) 7.200 Höhenmeter zurückzulegen. Nach einem kurzen Gespräch bei der Touristeninformation, wo uns versichert wurde, dass es überall Lebensmittel zu kaufen gibt und dem Ausleihen eines Zeltes ging es am 09. Mai los nach Curahuasi, ca. 2,5h entfernt von Cusco.


Hier schliefen wir die erste Nacht in einem Hostel, um am nächsten Morgen mit einem Taxi zu dem Startpunkt Cachora auf 3.670m Höhe zu fahren. Am ersten Tag hatten wir eine Strecke von ca. 20km zu bewältigen, wobei es insgesamt 2.100m hinunter ging. Nach 8h Wanderung kamen wir erschöpft am Camping Platz Playa Rosalina an und stellten fest, dass es nichts zu Essen zu kaufen gab. Wir zelteten dort mit einem Holländer, Jelle, den wir auf dem Weg kennenlernten und der uns Etwas von seinem Proviant abgab. Beim Aufstellen des Zeltes dann die nächste Überraschung: unserem Zelt fehlte das Überzelt. Doch all das störte uns am ersten Abend nicht weiter. Bei einem kleinem Feuer genossen wir den wunderbar klaren Sternenhimmel, erzählten uns unsere Lebensgeschichten in etwas eingerostetem Englisch und schliefen später in der lauen Nacht total erschöpft ein.
Ueber den Fluss. // Crossing the river.
Marampata & Jelle.
Am nächste Morgen ging es dann früh los. Zunächst mit einem kleinen Lift über den Fluss und dann 1.300m hoch nach Marampata, einer winzigen Ansammlung von Häusern, die wie ein Hobbitdorf erschienen. Vier Stunden brauchte ich für den Aufstieg und konnte dort in strahlender Sonne den wunderbaren Blick über die Berge genießen bis Wiebke kam. Sie hatte einen anderen Laufstil und brauchte daher etwas länger. Abends wanderten wir noch die letzten Kilometer zum Campingplatz direkt vor Choquequirao, um am nächsten Morgen Zeit zu sparen. In dieser Nacht und auf ca. 3.100m Höhe machte sich ein Zelt ohne Überzelt und unsere geringe Menge Gepäck dann doch negativ bemerkbar. Wir froren ziemlich und als es nachts auch noch zu regnen begann, hatten wir große Angst komplett durchnässt zu werden. Glücklicherweise blieb es bei einem Nieselregen und wir konnten verfroren aber einigermaßen trocken am nächsten Morgen die letzte halbe Stunde zu der schwer erreichbaren Stätte gehen.
Endlich in Choquequirao. // Finally in Choquequirao.
Als plötzlich die ersten Ruinen zwischen den Bäumen auftauchten, waren wir ganz sprachlos vor Bewunderung. Choquequirao ist immer noch ziemlich gut erhalten und es lässt Einen einfach Staunen was für eine stabile und fortwährende Arbeit die Inka dort vor ungefähr 500 Jahren geleistet haben. Die nächsten Stunden schauten wir uns zu Dritt alles genau an und erklommen auch die Lama-Terrassen. Jelle, Wiebke und ich waren im Laufe des Tages die einzigen Besucher und genossen den Zauber von Choquequirao, der durch das Alleinsein noch verstärkt wurde. Wir hatten wirklich das Gefühl die ganze Stätte gehört uns und wir sind die eigentlichen Entdecker! 







   
 
Ein Kondor. //A condor.


Viel zu spät und voller neuer Eindrücke machten wir uns dann wieder auf den Rückweg. In Marampata aßen wir noch etwas und liefen dann 2h abwärts, davon eine Stunde im Dunkeln bis zum Campingplatz Santa Rosa. Die 1.000m Höhenunterschied, die wir an diesem Abend noch zurücklegten, waren notwendig, damit es beim Schlafen wieder etwas wärmer war.
Am letzten Tag unserer Wanderung brachten wir früh am Morgen noch mal knapp 600 Höhenmeter abwärts bis zum Fluss hinter uns, um dann wieder 1.400 Meter verteilt auf ca. 10 km hinaufzugehen. Geschafft, aber glücklich kamen wir am späten Nachmittag am Aussichtspunkt Capuliyoc an. Von hier hatte ich einen wunderbaren Blick auf das schneebedeckte Salkantay Gebirge. Nachdem ich die lange Wanderung hinter mich gebracht hatte, konnte ich das gewaltige Panorama dann auch so richtig genießen. Wegen der schon etwas späteren Stunde und den vielen Blasen an meinen Füßen fragten wir die freundlichen Arbeiter, ob sie uns mitnehmen konnten und fuhren so die letzten Kilometer bis nach Cachora auf der Ladefläche eines Jeeps. In Cachora übernachteten wir ein letztes Mal in einer süßen Hospedaje mit lieber Herbergsmutter, bevor es wieder nach Oropesa zu unserer Gastfamilie ging. Insgesamt waren diese vier Tage Wanderung eines der größten und beeindruckendsten Abenteuer meiner Zeit hier in Peru und all die Anstrengungen und Hürden, die es zu bewältigen gab, haben die Begeisterung noch gesteigert.  

  
Die Wanderung nach Choquequirao hat einige Novitäten mit sich gebracht. Ich war im meinem Leben niemals zuvor:
so dreckig – so zerstochen und zerbissen von Insekten – so lange in den gleichen Klamotten unterwegs – so gequält von Blasen (es waren 9 Stück!!) – so stinkend – so viele Nächte mit so wenig Schlaf ausgekommen – so viele Stunden am Stück wandern – so lange ohne Dusche – so viele Tage nur durch Pasta und Kekse ernährt.


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Freitag, 17. Mai 2013

Fiesta del Compost

Die Fiesta in Oropesa sollte eigentlich die Krönung und Abschluss unserer Arbeit in der Schule sein. Wir wollten gemeinsam mit den Schülern einen Kompost für den Biogarten dort bauen. Hier sollte das Wissen, was wir den Klassen 1 – 6 in unserem Unterricht beigebracht hatten, praktisch eingesetzt werden. Zudem sollten die drei besten Klassen beim Malwettbewerb gekrönt werden und die Klasse 5c sollte ihr Theaterstück über den Aufbau eines Kompost vorführen, das wir bis dahin jeden Tag mit ihnen eingeübt hatten.
Leider wurde schon aus dem ersten Vorhaben nichts, da uns niemand einen großen Holzkasten für den Kompost bauen konnte. Trotz Zusagen der Direktorin und eines Lehrers diesen zu bauen, fanden wir am Tag der Fiesta nichts vor. Ziemlich traurig und enttäuscht machten wir uns an die Vorbereitungen der Fiesta, denn wir hatten lange geprobt und viel Zeit mit der Auswahl und dem Kauf der Preise des Malwettbewerbs verbracht. Obwohl die ganze Schule versammelt war, schafften die Lehrer es nicht Ruhe und Ordnung in die Klassen zu bringen. Somit ging das schöne und toll aufgeführte Theaterstück im Lärm unter und wir konnten unsere Preise nicht einmal in Ruhe verleihen, da alle Schüler sich um uns drängten. 




Einen solchen Abschluss hatten wir nicht erwartet und waren auch generell enttäuscht von der Direktorin und dem verantwortlichem Lehrer, da diese sich nicht für unsere Arbeit eingesetzt hatten, sondern wir uns eher wie eine Last für sie vorkamen. Die Kinder hingegen und viele Lehrer waren begeistert von unserer Arbeit. Trotzdem verließen wir die Schule mit einer gewissen Enttäuschung, denn wir haben nicht einmal ein “Dankeschön” von der offiziellen Seite der Schule vernommen.









The Fiesta in Oropesa was supposed to be the culmination and completion of our work in the school. We wanted to build a compost for the organic garden with the students. Through building the compost toegther all the knowledge we were teaching the classes one to six in the weeks before could be used in practice. In addition, the three best classes of the painting competition should be crowned and the class 5c should show off their play about the construction of a compost, which we had previously practiced with them every day. Unfortunately already our first idea of building a compost with the students didn't work out because no one could build a large wooden box for the compost. Despite commitments by the director and a teacher to build the box, on the day of the fiesta we found nothing.
 
Theaterstück. // The play on compost.
 
Quite sad and disappointed we started the preparations for the fiesta, because we had long rehearsed and spent a lot of time with the selection and purchase of the awards for the painting competition.

Although the whole school was gathered, the teacher couldn't get the classes silent and in order. For that reason nobody listened to the beautiful and great play and we could not even give out our prices, since all the students crowded around us.We had not expected such an ending of our work and were generally disappointed by the director and the responsible teacher, because they had never really listened to us, but we rather occurred as a burden to them. The children, however, and many teachers were enthusiastic about our work. Nevertheless, we left the school with some disappointment, because we have not even heard a "thank you" from the official site of the school.

Sonntag, 5. Mai 2013

Día del trabajo - Tag der Arbeit auch in Peru


Als Vegetarier muss man lernen zu teilen! // Vegetarians have to share!
In dieser Woche brachte der Tag der Arbeit nicht nur einen willkommenen freien Feiertag nach Cusco, sondern auch noch eine weitere Freiwillige, die liebe Hanna. So waren vier Schleckermäuler beisammen und wir kosteten den freien Mittwoch in Cusco bei Brownies, Bananenkuchen und Pizza aus und genossen ein weiteres Mal das pittoreske Panorama dieser Stadt. 


Am Dienstag und  Donnerstag machten wir uns jeweils mit Corinna oder Hanna auf in die Umgebung, um weitere Schulen zu besuchen, in denen Econtinuidad arbeitet und Biogärten aufgebaut hat oder aufbauen wird. Dabei konnten wir wunderschöne Berglandschaften durchwandern, da die Schulen sich teilweise in sehr abgelegenen Dörfern befanden.




Als bemerkenswert empfand ich, dass sogar die kleinsten Schulen mit gerade mal zwei Lehrern und wenigen Schülern die Motivation und Energie für die Arbeit in einem Biogarten haben. Da wir leider ein wenig erkältet sind, war die Arbeit mit den Kindern anstrengender als gewöhnlich und ich bin froh, dass heute Freitag ist und wir uns erholen können. Am Samstag machen wir uns dann wieder auf nach Cusco, um  noch die letzten Materialien für die nächste Woche zu kaufen. Da es die letzte Arbeitswoche in der Schule von Oropesa sein wird, wollen wir unsere Zeit dort mit einer kleinen Fiesta krönen.


Auf zu den Schulen...// On our way!

Dafür studiert eine Klasse ein Theaterstück über den Kreislauf des Kompost ein, es werden die besten Klassen für unseren Kompost-Malwettberwerb gekrönt und wir wollen alle gemeinsam einen großen Kompost bauen, damit die Schule auch in Zukunft etwas von unserem Besuch hat. Drückt uns die Daumen, dass alles klappt, wie wir uns das vorstellen und wir ein wenig mehr Wissen und Neugier in die Schule gebracht haben. Ich werde dann über den Verlauf unserer letzten Woche hier berichten!
                                           Bis dahin ein schönes Wochenende,
                                           eure Karo



Einer der Gaerten. // One of the gardens.
This week the Labor Day brought not only a welcome free holiday to Cusco, but also another volunteer, the lovely Hanna. So us four sweet tooth were all together and we enjoyed the free Wednesday from Cusco with brownies, banana bread and pizza and appreciated once more the picturesque panorama of the city. On Tuesday and Thursday we went each with Corinna or Hanna in the area to visit other schools where our NGO Econtinuidad works and has established or will establish organic gardens.  

Im Garten. // The inside.
We were able to wander through beautiful mountain landscapes, partly because the schools were located in very remote villages. I felt that it was very remarkable that even the smallest schools with just two teachers and a few students have motivation and energy to work in an organic garden. Since we are unfortunately with a little cold the work with the children was harder than usual and I am glad that today is Friday and we can recover. On Saturday we head to Cusco again to buy materials for the next week. Since it will be the last working week in the school of Oropesa, we will crown our time there with a little fiesta. For the fiesta we are rehearsing with a class a play about the cycle of compost, the best classes for our compost painting competition will be crowned and we all will jointly build a large compost. 
 


Keep your fingers crossed that everything works out as we planed and we have brought a little more knowledge and curiosity to the school. I will of course report of our last week here!
Until then, have a nice weekend,
yours Karo