Dienstag, 20. November 2012

Pozuzo

“Pozuzo war eine Welt für sich. Wie ein Stück des Mondes, der in den Amazonas-Urwald herabgestürzt war.” 
Pozuzo. 
On the road to Pozuzo.

Dieses Zitat aus dem Buch “ Vergessen im Urwald” beschreibt Pozuzo sehr gekonnt. 
Pozuzo, der Ort in dem Tobi und Corinna ihr weltwärts Jahr verbringen, ist eine ca. 150 Jahre alte Ansiedlung von Tirolern und Rheinländern im Regenwald. Die Geschichte des Ortes ist sehr interessant und hat Auswirkungen auf das Leben dort bis heute. Hier sind nicht nur die Häuser im Tiroler Stil gebaut, die Menschen sprechen teilweise noch deutsch und sehen auch so aus, auch der Tourismus floriert dank dieser Besonderheiten und die Pozuzinos können gut davon leben. 

Wasser-Spass! // Water-fun!
Ananas. // Pineapple.


Tobi arbeitet hier mit Augustin Egg, der seine Chacra nach agrarforstwirtschaftlichen Regeln bewirtschaftet.Dort wachsen unglaublich viele Arten von Bäumen, Sträuchern und Blumen und den Großteil verwenden Augustin und Rebeca für ihre eigene Versorgung. Dies dient als Vorbild, auch für die Bauern in Montevideo und Felipe Pinglo.


Herstellung eines Bananenstrudels. // How to make a banana strudel.
 
 
In unserer Zeit in Pozuzo habe ich für das Kochbuch von Agustins Frau Rebeca Fotos gemacht.Denn eine weiterer Besonderheit ist das Essen in Pozuzo. Es ist eine Fusionsküche aus tirolischen und peruanischen Rezepten, wobei am Ende so was wie Bananenstrudel herauskommt, der übrigens ziemlich lecker ist. Immer wieder mussten Jakob und ich uns klar machen, dass wir eigentlich in Peru sind und nicht irgendwo in Österreich. Gerade deswegen war der Besuch für uns aber sehr erholsam besonders im Vergleich zu unserem quirligen, sehr peruanischen Tingo Maria.

 

In English after the jump ->
 
"Pozuzo was a world in itself. Like a piece of the moon, which was thrown down into the Amazon jungle. "This quote from the book" Forgetten in the jungle " describes Pozuzo very skillfully. Pozuzo, the place where Tobi and Corinna spend their weltwärts year is a 150 year old settlement of Tyroleans and Rhinelanders in the rainforest. Its history is very interesting and has an impact on the life there up to this day. Not only the houses are built in Tyrolean style, the people speak some German and still look a little european, but thanks to these features the tourism is flourishing and the Pozuzinos can live off that very well. Tobi works here with Augustin Egg, who farms his Chacra by agro forestry rules. During the time we spend in Pozuzo I took pictures for the cookbook of Agustin's wife Rebeca Egg. A further special feature in Pozuzois the food. It is a kind of fusion of Peruvian and Tyrolean recipes, leading to foods like banana strudel, which incidentally is quite tasty. Jacob and I had to remind us that we are actually in Peru and not somewhere in Austria. For that reason it felt more like holidays especially in comparison to our lively, very Peruvian Tingo Maria.


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