Montag, 30. Juli 2012

Highlights aus Höxter


Vom 02. bis zum 11. Juli traf sich die Gruppe der ecoselva Freiwilligen zur Vorbereitung auf Peru in Höxter. In dem beschaulichen Städtchen an der Weser wurde das Seminar von Franz, Marvin und Orfi vorbildlich geleitet. Auf der Tagesordnung standen neben unserer täglichen Spanisch-Stunde „Castellano con professora Orfi“, viel Wissensvermittlung zu Peru,  die Vorstellungen unserer peruanischen Projekte, notwendige Visavorbereitungen und natürlich das gegenseitige Kennenlernen. Wichtig war auch eine (kritische) Betrachtung des weltwärts-Programms, aber dazu in einem der nächsten Posts mehr von mir!
Bunt gemischt ist unsere Truppe mit Abiturienten und Studenten aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen. Nur eins ist sicher: Wir hatten eine fabelhafte Zeit miteinander und werden uns auch in Peru ausgezeichnet verstehen.
Neben der eigentlichen Vorbereitung muss doch von dem einen oder anderen Ereignis berichtet werden. Zunächst das Schützenfest in Höxter, welches wir uns nicht entgehen ließen (7€ Eintritt….die spinnen doch, die höxteraner Schützen!!). Das eigentliche Highlight hierbei war aber die Schnecke, welche wir auf dem Rückweg in die Jugendherberge trafen. Die Schnecke als Symbol für ein sich langsam entwickelndes Land, veranlasste uns sofort zu der Spekulation, ob sie unsere Hilfe wirklich braucht und will? Ob wir sie einfach selbst die Straße überqueren lassen sollten? Und wie gut Entwicklungshilfe eigentlich ist? Das Ende vom Lied war eine sehr waghalsige Rettung der Schnecke vor einem vorbei brausenden höxteraner Taxi und ein stark erboster höxteraner Bürger, der uns überaus freundlich bat die Diskussion um „die Scheiß- Schnecke“ zu beenden und endlich ruhig zu sein. 

Aber nicht nur die Höxteraner ließen die Hütte brennen, auch wir begangen gemeinsam mit den Mitgliedern unseres Partnervereins Peru Amazonico eine schöne „Fiesta peruana“, wobei lateinamerikanische Klänge und ein kleines Schauspiel die Gemüte erheiterten. Der gemeinsame Fahrradausflug zur Ölmühle Solling begeisterte uns wiederum für qualitative, handgemachte Produkte aus der Region oder aus verschiedenen Fair Trade Projekten weltweit. Ein weiteres Ziel für das Jahr in Peru war geboren: so viele exotische Nüsse und Kerne, wie möglich finden, trocknen und pressen ;o)
Das Regenwald-Seminar, welches wir als Teil unserer Vorbereitung besuchten, brachte neue interessante Informationen über die Ursachen und Auswirkungen steigender Rohstoffpreise für den Fairen Handel. Pausen und freie Zeiten wurden gefüllt durch mannigfaltige gemeinsame sportliche Aktivitäten von Yoga- und Entspannungsübungen bis hin zu Volleyball und Tischtennis. Besonders erwähnenswert das gemeinsame Werwolfspielen, das die Abende füllte. 
Insgesamt waren die elf Tage ein fabelhafte Zeit mit vielen neuen Freunden und einer Menge wichtiger Informationen über Peru und meinen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst!

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